2021

2021 Iberienrundreise

Heute wissen wir, dass wir diese Reise so nicht mehr durchführen würden. Spanien, sowie Portugal nur noch in einzelnen Gebieten, für die wir dann einige Tage oder eine ganze Woche verbringen würden. Die gewünschte Küstenstrasse verlief nicht wie gedacht direkt an der Küste, wie es auf der Karte, bei Maps und im Navi aussieht und wir uns das gewohnt waren, sondern immer hoch oben oder in Wäldern. Es war schön, jedoch eben anders als erhofft. So mussten wir Sehenswürdigkeiten immer extra gezielt anfahren und benötigten dadurch viel mehr Zeit, die uns dann am Schluss fehlte. Auch waren da Bestimmungen, tw. wegen Corona, so dass man ein Onlineticket lösen musste, um was anzusehen. Wer das vorher weiss, ist besser dran. Naja, irgendwann stellt man dann auch fest, es ist nicht so wie gedacht. Nun aber der Reihe nach:

21./22.August 2021
Transit über die Autobahn zu unserem „Startpunkt“. Nach Lyon fahren wir einen fast leeren Camping an, um dort zu übernachten. Hübsch und einfach. Von den Überflutungen, die hier noch vor Kurzem waren, ist nicht mehr viel zu sehen.
Sonntags weiter km runterreissen. Über kleinere Autobahnen, immer Richtung Bordeaux. Stau gabs nur 1x bei einer Zahlstation. Im Gegensatz zu CH am Samstag, wo wir Staus „sammeln“ konnten.
Jaja, die Zahlstationen. Peter hat mit den Abläufen geübt. 1 x bekam ich kein Ticket gezogen, nun dann fuhren wir halt auf 1,2,3 gemeinsam durch die Schranke! Ca. 20 km nach Bordeaux fahren wir unseren ausgesuchten Zeltplatz an: Forret du Dune de Pylat. Glück gehabt! Wir bekommen noch einen Platz, es ist recht voll hier. Noch mehr Glück, er ist den ganzen Tag im Schatten. Erst noch das ganze Covid geprägte Prozedere erledigen, ein paar mal über die Augen wischen, als wir die riesige Düne erblicken. Was für ein Naturwerk! Unser Platz ist aus losem, tiefen Sand unter Pinien. Peter parkt Berta gleich seitlich liegend, so dass sich Nachbarn erschrecken! Nix passiert, nur bisschen Sand eingefangen. Müssen beide Mopeds gemeinsam parken, stehen festgefahren im Sand und bräuchten keinen Seitenständer mehr. Gute Nacht, wir bleiben 2 Nächte, haben wir beschlossen. Denn morgen, ja morgen geht’s hoch hinaus!

23.8.
Unser gestriger Abendspaziergang war natürlich am Fuss der Düne entlang. Wollten wir doch sehen, was wir heute vorhaben. Eine Treppe gibt es hier, die jedoch nur etwa die Hälfte der Strecke ausmacht.
Heute, nach ausgiebigem Ausschlafen nun also los! Was für ein Anblick, wenn man direkt davor steht. Seitlich von uns krabbeln schon Leue auf allen Vieren nach oben.

Wir haben noch etwas Leiter, dann geht’s aber auch für uns auf die Knieen und loskrabbeln. Es ist mühsam, im losen Sand und ca. 40 – 45 Grad Steigung. Man muss etwa 3 Schritte steigen, um einen Schritt hochzukommen. Wir machen oft Pause und verschnaufen. Eine echte Schinderei, aber wir wollen da hoch!

Endlich geschafft. Der Schweiss rinnt, Sand knirscht zwischen den Zähnen und Brigitte ist völlig geschafft. Der Ausblick von hier oben ist grossartig und entschädigt für das Mühsal. Zwischendurch kam ja schonmal der Gedanke: „Wofür nur mach ich das?“ Der Anblick ist die Antwort.

Jetzt wollen wir ja noch ans Meer! Zu sehen ist es, aber wir müssen auf der anderen Seite die Düne herunter. Nicht so steil wie hoch, aber deutlich länger. Der weiche Sand macht müde und Gelenke fangen an zu schmerzen. Die Sandbänke und dazwischen das blaue Wasser sehen herrlich aus.

Hier unten sind nicht viel Leute unterwegs. Die meisten bleiben oben auf der Düne und sehen den Weg, den auch wir wieder hoch müssen. Hier unten merkt Brigitte, dass ihre Finken(Latschen) weg sind. Sie hat sie unterwegs verloren. Nachdem wir uns etwas ausgeruht und im Sand gedöst haben, machen wir uns auf den Rückweg. Der Rückweg erscheint mir noch schwerer als das steile Stück zum Anfang. Wir finden sogar Brigitte’s Finken wieder und kommen oben auf dem Kamm an. Irgendwie sieht der Abstieg zum Camp noch steiler aus als vorher. Jetzt wird’s lustig! Bei den Abwärtsschritten sinken wir sehr tief ein, so dass wir fast 2 Meter Schritte machen. Auf die Art sind wir extrem schnell unten und feixen über die, die hochkraxeln. Am Zelt angekommen, fallen wir erst einmal völlig kaputt ins Bett und schlafen eine Runde. Dann gehen wir noch etwas einkaufen und bestellen uns Pizza. Und schon ist die eine Stirnlampe aus.

24.8.
Wir schaffen es, die Mopeds aus dem losen, tiefen Sand zu ziehen. Bei Berta packt ein Zeltnachbar mit an. Wir werden beguckt und bewundert. Alles sitzt bei uns. Hunderte Male einpacken, auspacken schult eben. Unser Ziel ist heute das spanische Ondarroa. 286 km extra ohne Autobahn und Mautstrassen ins Navi eingegeben. Unsere Fahrt geht weiter, dutzende Km durch Pinienwälder und ich geniesse den Duft, der Pinien, die grosse Ähnlichkeit mit meiner alten brandenburgischen Heimat. Dass wir die Grenze zu Spanien überschreiten, merken wir an den Strassenschildern und Autokennzeichen. Jetzt wird auch die Strecke geiler. Unten direkt am Meer oder oben in den Bergen. Das wird Küstenstrasse! Nach etwas Verfahren und Suchen finden wir unser Camp Saturraran, bauen auf, essen Pizza und gehen schlafen.

25.8.
Wir haben uns entschieden, das Zelt noch 1 Nacht hier stehen zu lassen und mit den abgespeckten Mopeds eine Runde zu drehen. Schönes ansehen gehen, bzw. fahren. So stehen wir, nach Küstenstrassenfahrt am Hafen von Elandobe an der Costa vasca. Wobei die Küstenstrasse heute nicht etwa an der Küste entlangführt. Sie geht in tausenden von Kurven Berg hoch und Berg runter. Das Meer ist kaum mal durch die Bäume zu sehen oder mal kurz an der Leitplanke. Die Strecke geht durch schmucke Dörfchen und Städtchen. Nächstes Ziel Gaztelugatxe, ein Zungenbecher. Ein eigentlich eindrücklicher, vom Meer ausgespülter Fels auf den eine Kirche gebaut wurde. Leider sind die Bäume so hoch gewachsen, dass wir nicht viel zu sehen bekommen, was wir gerne wollten. Die Ausspülungen waren teilweise verdeckt. Ich hab ja Glück, mit meinen Orang-Utang-Armen kann ich die Kamera recht hoch halten.

Nichts destotrotz, die zu fahrende Strecke war es wert. Eichenwälder und Eukalyptus. Begegnen hier einem Volk von Rennradfahrern und Bergspaziergänger. Alles ist unterwegs. Erleben bis jetzt die Spanier als sehr höflich und hilfsbereit. Wir hatten keine Ahnung, dass wir im ausgewählten Restaurant eine Nummer ziehen müssen und standen ahnungslos in die Reihe, bis wir dies bemerkten, waren wir fast an der Reihe und mussten durch das Ticket wieder hinten anstehen. Da tauschte ein mitleidiger Spanier mit uns seine Nummer! Sehr rücksichtsvoll und liebenswürdig! Den Abend lassen wir mit einem Bier und Strassenkarte im Campingrestaurant im Aussenbereich ausklingen.

26.8.
Die Zeit verfliegt im Nu! Heute kürzen wir Bilbao über die Autobahn ab, es war zu heiss, um durch das Städtegewusel zu fahren! Brauchten den Fahrtwind. Überschritten die Grenze zu Cantabrien und sind nun kurz vor Santander auf einem schönen Camping mit Blick aufs Meer und Rauschen für die Ohren. Bleiben da ebenfalls 2 Nächte und ziehen von da her Kreise. Heute ging es auf die gegenüberliegende Landspitze.

Dort konnten wir auf Steinen herumkraxeln und riesige Löcher in den Felsen bewundern. Vieles erinnert an bereits Gesehenes in anderen Ländern und trotzdem ist es anders. Mein Navifahrversuch scheiterte fast daran, auf den Camping zurück zu finden. Wollte es schon Peter in die Hand drücken! Die Abzweiger kommen schneller als erwartet und schwupps, vorbei! Nach dem Motto: auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn, kamen wir doch wieder am richtigen Ort an. Peter schwebt im 7. Himmel! Bier, richtig gutes Bier in 1-Liter Flasche! Freda macht uns ein wenig Bauchschmerzen. Der rechte Zylinderkopf versprüht ganz fein Öl. Sie bekommt heute, zum Durchhalten, eine extra Portion Hafer zum Heu!

Herrlich! Wir geniessen Abends den ersten Sonnenuntergang am Meer.

Die Gopro wird über Nacht aufgestellt, für einen Time-Lapse. Da kann man schön sehen, wie das Wasser zur Ebbe abfliesst.

27.8.
Heute wollen wir die Tropfsteinhöhe El Soplao besuchen. UNESCO Weltnaturerbe! Sie muss toll sein, wie wir auf Bildern gesehen haben. Achtung, fertig, los über die Autobahn Santander umfahren. Die letzten Km zur Höhle hoch, ein Mopedtraum. Erst kleine Strassen, danach Passstrasse, herrlich ausgebaut. Oben angekommen, steht schon die Zahnradbahn zur Höhle bereit. Doch am Ticketschalter: die grosse Ernüchterung! Man muss im Voraus (max. 30 Tage) eine Reservierung vornehmen, sonst kann man nicht zur Höhle. Ich könnte aufstampfen, bei solch touristischem Blödsinn. Also vergebens hier. Na gut, wenigstens die Möpis auf schönen Strassen ausgeführt. Uhund, ich komme unten, in Strandnähe zu einer superleckeren Paella! Wir lernen täglich ein paar neue spanische Wörter, so dass wir mit Händen, Füssen und einzelnen Worten ganz gut zurecht kommen. Leiten Einiges aus dem ital. und franz. ab. Nun noch ein Stück Küstenstrasse mit x Km Sandstränden und vielen Sonnenhungrigen. Ca 28 Grad zeigt das Thermometer. Auf dem Camping wieder die morgige Weiterreise geplant und ich versuche eine Reservation für die Catedrale im Wasser. Montag gibt es noch freie Plätze. Mal sehen, was ich da an Reservierung angestellt habe. In Deutsch war es nicht.

28.8.
Heute 350 km abgespult. Fast alles reine langweilige Autobahn. Immerhin der Name klingt: Autovia del Cantabrio. Man sieht immer mal den Atlantik und viel schöne Berge. Wir wollen nach Teinante zum Camp Nosa Casa. Das ist beim Playa de las Catedrais. Dort angekommen schauen wir uns das Besucherzentrum an und suchen gute Spots zum fotografieren. Dann bauen wir das Zelt auf und essen. Mich treibt es an den Strand, ich will dieses Gewölbe sehen. Am Praia Illas haben wir einen ersten Eindruck, obwohl die Sicht nicht klar ist und wir etwa 1.5 km entfernt sind. Wir machen trotzdem ein paar Shots und finden auch schöne Motive direkt vor den Füssen.

Alles wirkt so brachial wie vom Anbeginn der Zeit. Herrlicher Abend mit feinen Sachen gebraten, asturischem Rotwein aus der Region und Schatz und Tagebuch schreiben.

Estrella Galicia > Stern Galiziens 😀 Lecker!

29.8.
Heute fahren wir zum nördlichsten Punkt an Spaniens Festland. Klettern über Steine und steile Wege zu dem Punkt, vorbei an einem Leuchtturm. Dort verweilen wir eine Weile, Peter möchte ja Tourifreie Foto’s! Das Warten hat sich gelohnt! Wir konnten eine Rotte von grossen, roten Thunen bei der Jagd beobachten!

Diese roten Thune sind mittlerweile selten und vom Aussterben bedroht. Traumhaft und krass, dass wir sowas direkt erleben konnten! Und ich bin immer wieder froh, dass wir uns die Mühe machen, die grossen Kameras mitzuschleppen. Diese Jagd spielte sich etwa 800-900Meter vorm Ufer ab. Mit Handy oder kompakten Cams würden wir das gar nicht so zeigen können. Heute führe ich Schatzeli in ein Restaurant aus. Mal gucken, wie das Essen dort ist. Zum Frühstück heute, genossen wir den gestern im Kaufrausch erstandenen Serranoschinken und die 3 unterschiedlichen Käse. Jammie!

30.8.
Heute! Heute können wir zum Praia des Catedrais. Der tiefste Tidenpunkt ist 16.30 Uhr erreicht. Das ist unsere Zeit. Vorher sind wir die Strandstrasse Richtung Ribadeo entlanggefahren. In einem Strandresti haben wir köstlichen Tintenfisch und Sardellenfilets gegessen. Dann zur Catedrais! Anstehen und Touri’s müssen wir eben in Kauf nehmen. Wir haben ja bereits zu knipsen gelernt, so dass die Touri’s verschwinden. Alles andere: Eine Mischung von Grossartig und Fantastisch.

Was die Natur hier geschaffen hat, ist einzigartig. Die Felsen bestehen hauptsächlich aus 2-5cm dicken versteinerten Sedimentschichten. Ausgehöhlt durch Wind- und Gezeitenerosion. Wie viele Zeitalter es gebraucht hat und wie lange es noch so zu sehen sein wird? Manche Naturwunder verschwinden über Nacht. Wie das Azur Window von Gozo, dass ein paar Monate vor unserer Ankunft im Meer versank. Nichts ist für ewig. Tief beeindruckt sitzen wir abends vorm Zelt, schauen Fotos und sind glücklich 🙂 🙂 Morgen müssen wir Kilometer schrubben. Es geht Richtung Vigo.

31.8.
Auf geht es Richtung Vigo. Die portugiesische Grenze rückt näher. Wir fahren heute Autobahn. Müssen km gut machen. Die Wartezeit für die Catedrais nahm uns einen Tag. Wir brauchen mehr Urlaub! Auf dem Weg machen wir einen Abstecher, wollen uns die fast 3000 Jahre alten Petroglyphen ansehen. Die sind für mich nur zu Fuss erreichbar. Also los, Mopeds stehen lassen. 1.6 km Weg bergauf, bergab in der tollsten Hitze. Naja, hübsch waren sie schon anzusehen.

Gelohnt hat sich der schweisstreibende Spaziergang nicht. Jedoch der Weg dorthin, über die Berge war wunderschön. 1 x kurz die Aussicht genossen, mit den bemalten Bäumen. Der Camping war ein mittlerer Reinfall, Das Essen nebenan jedoch top und üppig.

1.9.
Das Navi hat uns nicht mehr lieb! Wir wollten doch der Küste entlang nach Portugal. Was macht es? Es jagt uns über die Berge! Morgens beim Aufstehen, regnet es leicht. Also mit Regenjacke und nassem Zelt los. Keine Grenzkontrollposten. Nur das Europazeichen sichtbar. Fahren viele km den kleinen Strassen entlang, durch kleine Dörfer. die Häuser und Gärten sehr schick. Die gefallen mir. Das Land duftet gut, mit seinen feuchten blauen Eukalyptuswäldern. Am Camping angekommen, brauchen wir die Zertifikate. Peter schmeisst sich mit Berta in den Sand. Koffer verbeult und Aua-Fuss. Ob wir morgen weiterfahren können? Porto durchfahren Mitten in der Stadt. Welch schöne Stadt!!! Die müssen wir einmal besuchen. Peter wird vom Polizisten samt Berta zurückgeschickt. Er hat das sagen, nicht das Lichtsignal 🙂

2.9.
Es geht. Peter humpelt und ich bin Lastenträger! Er will nicht nach Hause. Habe seinen Fuss getapet. So geht es. Ich stelle ihn tw. von der Schräglage in die Senkrechte. 🙂 Ericeira soll unser Ziel sein. Chänti sagte, das müssen wir sehen! Also gehorchen wir. Ein Abstecher über San Nazaré. Herrliche Stadt. Fühlt sich fast wie am Mittelmeer. Das Mekka für Surfer. Ich muss da einen Überwurf „krämeln“. Ericeira: Chänti hatte recht mit den weiss getünchten Häusern und blauen Rändern könnte man meinen, man sei auf Santorini. Steuern hier einen grossen Camping an. Security, sehr streng! Zertifikat, die wollen Impfung sehen. Sehr professionell hier! Na schön. Erleben einen wunderbaren Sonnenuntergang. Ich war gerade noch schnell genug, um Fotos zu schiessen.

3.9.
Heute steht ein Highlight auf dem Programm. Cabo da Roca! Der westlichste Punkt von Kontinental Europa. Fahren über kleine Strassen, ohne Gepäck dorthin. Wunderbar! Ein herrliches Gefühl, wieder so ein Stück bewältigt zu haben. Das Capo Nord sahen wir ja schon. Und Peter hat einen Vorsprung, den ich in den nächsten Tagen wettmachen kann. In Ericeira ein kleines Seightseeing und Gutes futtern, mitten im Städtchen im „Tasquinha do Joy“. Hübsch hier. Da könnte man länger verweilen.

4.9.
Mit Karacho an die Algarve bei 37 Grad und stürmischem Seitenwind, der uns in den Langsamfahrmodus mit Schräglage zwingt! Lissabon nur von der Autobahn aus gesehen. Sind über die Ponte Vasco da Gama Brücke gefahren. Ganze 17 km beeindruckende 6 spurige Brücke – Atemberaubend! Im Hochland wird die Landschaft karger und erinnert mit seinen ockernen Farben ans Mediterrane. Nur bei den privatisierten Bezahlstrecken ist der Belag gut. Sonst ist es egal ob Autobahn oder Feldweg. Schlaglöcher und Handydicke Risse überall. Camp Albufeira ist super, wir haben fix aufgebaut und wollen noch zum Arco Naturad. Sehr schöne und einzigartige Felsformation mit grossen ausgespülten Toren Gumpen und Höhlen. Haben schöne Fotos mit Abendsonne machen können. Dann toll im Camp-Resti gegessen und geschlafen wie ein Stein.

5.9.
Spanien hat uns wieder. Leider haben wir von der Algarve nicht so viel gesehen, wie gewünscht. Wir hätten gezielt von der genannten Küstenstrasse abfahren müssen, um direkt an die Küste zu kommen. Dies lässt uns leider die noch übrig gebliebene Zeit nicht zu.
Wir treffen in Andalusien ein. Richtung Sevilla wurde es heiss und heisser! Wir trauten unseren Augen kaum, hatten doch schon das Gefühl, es könne nicht mehr heisser werden! Doch es wurde heisser! Gegen 18:00Uhr zeigt das Thermometer 43 Grad. Wir verfahren uns in dieser Hitze, da unser Navi die neue Strasse nicht kennt und uns immer wieder in die falsche Richtung führt, bis wir den Weg ohne Navi unter die Räder nehmen. Die Landschaft ist hübsch, die Strassen für Mopeds abwechslungsreich zu fahren. Abends fahren wir ins Camp: El <puerto de Sta Maria, Camp Playa las Dunas s.Anton bei Cadiz. Unsere heisseste Nacht, selbst in der Sahara war es nachts kühler!

6.9.
Fähre fahren, im Naturschutzgebiet, um ein grosses Stück abzukürzen. Wir schwitzen, unsere Mopeds lässt das kalt. Sie kommen mit der Hitze gut zurecht. Von der Fähre aus sehen wir eine Brücke, die uns an die von Patras erinnert, da derselbe Baustil verwendet wurde. Heute treffen wir in Tarifa ein. Hier haben wir uns ein grosses Ziel gesetzt. Wir wollen an den südlichsten Punkt Kontinentaleuropas fahren. Ich will doch zu Peter aufschliessen, mit den Aussenpunkten. Ein Parkplatz für die Möpis ist schnell gefunden, durch den Sturm der heute herrscht, mussten wir durch verwehten Sand fahren. Alles ging gut! Wir gehen den Steg entlang, um an den äussersten Punkt zu geraten. Wundern uns. warum die Leute hier so komisch laufen, ihre Gangart ist aussergewöhnlich, bis wir selbst mitten auf dem Steg stehen. Durch den Wind gehen alle wie mit 2 Promille abgefüllt. Es sieht lustig aus. Hier trifft das Mittelmeer auf den Ozean und mischt sich mit ihm. Heute in einem stürmischen Verhältnis. Durch militärisches Sperrgelände, auf dem ein Leuchtturm steht, können wir nicht bis an den Rand gehen. Geniessen jedoch das Gefühl, am südlichsten Punkt zu sein. Es fühlt sich speziell an.
Danach zur Grenze nach Gibraltar. Ob unsere ID ausreichend ist, nach dem Brexit? Wir wollen es versuchen. Es reicht aus! Sogar Rechtsverkehr herrscht hier. Juhuu. Die Zöllner sind nett. Natürlich müssen wir auf den Affenberg in Gibraltar. Wir halten uns an die Taschenvorschriften wegen den Affen und amüsieren uns über die Touri’s, die dies nicht machen und von den Affen angegriffen werden, welche ihre Taschen plündern. Von hier oben ist eine richtige herrliche Weitsicht zu geniessen, wäre da nicht der Nebel, der die Sicht auf Afrika verhüllt. Nun wissen wir auch, wo der Nebel hergestellt wird. Faszinierend zu beobachten, wie sich die Wolken durch die Thermik verhalten. Sieht aus wie eine Nebelproduktionsstätte. Die Ausreise aus Gibraltar ist schnell und unkompliziert. Der Zöllner erkennt uns gleich, wie er ganz stolz erzählt, so dass wir unsere geforderten Ausweise nicht mehr hervorfriemeln müssen und durchfahren dürfen. Hello Spanien. Übernachten in Tarifa im GBZ Camp Sureuropa.

7.9.
Die Ostküste hoch, müssen wir auch im Abstand zur Küste fahren. Können jedoch immer einmal wieder einen Blick darauf werfen. Wir versuchen ab und zu direkt an der Küste zu fahren, verfransen uns jedoch immer wieder in Sackgassen. Kein Vorwärtskommen so. Wenn wir so weitermachen, werden wir nie mehr nach Hause finden. Wir bekommen den Vorschlag über das GS-Girl Forum, Estepona zu besichtigen. Da es gleich an der Strecke liegt, machen wir einen Abstecher durch das schmucke Städtchen. Überall ist es mit Blumen und pflanzen geschmückt, wie wenn gleich ein Fest stattfinden würde! Und so sauber. Ein Augenschmaus, der sich gelohnt hat in Angriff zu nehmen! Wir kommen doch noch zu unseren geliebten Höhlen! In Nerja soll es soweit sein. Da wir schneller auf dem Ticketautomaten tippen können, als die Asiatische Gruppe, können wir gleich loslegen mit der Besichtigung! Haben die letzten Plätze für diese Stunde ergattert. 🙂 In der Mitte der Höhle erwarten uns gewaltige Stalaktiten und Stalagmiten. Wir schätzen eine Höhe von ca 35-40 m. Sie erstreckt sich über 4.8 km. Wir sind mit der nicht gesehenen Höhle anfangs Reise nun versöhnt. Nerja Camping Castel de Ferro-Huerta Romero, wo Peter abends ein Bad im Mittelmeer geniesst wie ein kleiner Junge… 😉

8.9.
Wir befinden uns auf Höhe Malaga und durchfahren die Stadt. Der Bereich um Valencia hat mich sichtlich geschockt. Quadratkilometerweise sehen wir nur Plastikabdeckungen von Gewächshäusern. Berge werden ausgeebnet, um auch hier den Plastik auszubreiten. Es lohnt sich wirklich das Konsumverhalten zu überdenken! Die billigste Gurke fanden wir hier, an der Produktionsstätte für Holland. Ist das nicht Schwachsinn?
Durch Naturschutzgebiete fahren wir. Peter erzählt, dass hier so viel gebaut worden sei seit seinem letzten Aufenthalt 2015, vor allem auch Gewächshäuser, dass er völlig erschrocken ist. Unser Ziel sind die Las Sirenas. Felsformationen im Meer. Auf Marco Polo zu lesen: Noch spektakulärer zeigt sich das danebenliegende Arrecife de las Sirenas, dessen Felsen wie Nadelspitzen aus dem Meer stechen: ein maritimes Zaubergebirge in Kleinformat, Rest eines vulkanischen Kamins. Bis Mitte des 20. Jhs. lebten hier Mönchsrobben, auf die der Name Sirenas zurückgeht – dem Aberglauben der Fischer zufolge stammten die ausgestoßenen Laute nicht von den Tieren, sondern von Sirenen, Mischwesen aus Frau und Fisch. Wie viele Fischer hier wohl in ihr Verderben gefahren sind? Auf dem Parkplatz muss ich mit einem Spanier streiten. Parkt der mir meine Freda zu und meint, ich könne sie ja rückwärts den Berg hochschieben zum wenden. Der hat sie wohl nicht mehr alle. Ich gehe als Sieger aus dem Disput heraus! Hah!, leg dich nicht mit einer wütenden Mopedfahrerin an, die bereits ein wenig der Sprache versteht und auch austeilen kann! Er fährt sein Auto weg. Wir übernachten im Camping Crevillent Les Palmeras. Nehmen hier jedoch ein Zimmer. Wow, was für ein Luxus. Wir lassen uns verwöhnen und nutzen vor dem Essen den Swimming Pool, fühlen uns königlich.

9.9.- 11.9.
Die Zeit drängt. Wir haben nicht mehr viele Tage bis nach Hause. Nun heisst es, täglich über 600 km unter die Räder nehmen, so dass wir uns entschliessen, jeweils in Hotels zu übernachten, um mehr Zeit zum fahren zu generieren. In Frankreich schlägt das Wetter um, fahren hauptsächlich Autobahn. Wir haben grosses Glück bei Perpignan, durch schnelles Ausweichen und Hakenschlagen auf der Autobahn bei einem Stauende geraten wir dort nicht in einen Auffahrunfall! Danke unserem Schutzengel! Direkt hinter uns hat’s gekracht, mehrere Auto’s sind da ineinander gefahren. Die Hotels sind in Ordnung, Essen ist überall lecker! Mit Hornhaut am Hintern kommen wir ganz und glücklich wieder zu Hause an. Auch jetzt gilt wieder, nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub! Peter kuriert noch seine Erkältung aus. Ja, Erkältung, kein Corona. Er musste wegen mir, ohne Regenkombi durch den Regen fahren. Hab ich mich doch geweigert, auf dem Pannenstreifen anzuhalten um das Regenkombi anzuziehen. War mir zu gefährlich…

Sardinien 2021

Wir mussten einfach noch einmal da hin. Es wird auch nicht die letzte Reise gewesen sein, um die Insel zu erkunden!

  1. Oktober
    Los gehts am Samstagmorgen, wie gewohnt Richtung San Benardino bei morgens Nebel und 4.5 Grad C. Im Rheintal die Überraschung! Innerhalb ein paar Metern Föhnsturm bei knapp 19 Grac C. Nach der Viamala Raststätte ziehen wir uns wohlweislich die Regenklamoten an, es sieht nach Schauer und Kälte aus! 2.5 Grad C erwarten uns mit Nieselregen. Der ist unser Begleiter bis Genua. Die Strecke fährt sich ruhig, ist nicht soo viel Verkehr. Einzig am Grenzübertritt in Chiasso staut es sich und an den gewohnten Punkten um Mailand. Hier werden wir nun nach dem Greenpass gefragt, welchen wir ab und an vorzeigen müssen.

Schiff ahoi! Es steht bereit. Freda hats ohne Zicken an den Hafen geschafft! Was für eine Erleichterung.

  1. Oktober
    Über Nacht sind wir gut in Porto Torres angekommen. Zwischendurch war die See rauh, liess das Schiff schaukeln. Morgens war die Rampe zum Glück nicht mehr so rutschig, dass man wohlbehalten herunter fahren konnte, um das Schiff zu verlassen. Gestern nach oben, hat Peter fast eine grosse Showeinlage geboten. Er konnte Berta gerade noch festhalten, drehte sie doch auf der steilen Rampe durch und hatte Mühe, Grip zu fassen.
    Sardinien empfängt uns mit Regen. Jedoch wärmer als zu Hause. Die Regenkombi wird uns den ganzen Tag am Leib hängen und wertvolle Dienste leisten. Fahren quer durchs Land, über die Berge nach Orosei. Fotografieren unterwegs von den Nuraghern ehemalige Kultstätten. Besichtigen geht nicht, ist noch viel zu früh am Morgen. Wurden wir doch schon um 05.15 Uhr aufgeweckt fürs Frühstück und Checkout.
    Schafherden, die getrieben werden begegnen uns auf den Strassen. Immer schön und beruhigend, wenn ein Schäfer dabei ist, der den Hund zurück hält. Wollte mich doch einer seitlich beim Vorbeifahren anspringen.
    In den Bergen oben liegt dichter Nebel. Sehen tw. nur wenig von der Landschaft. Jedoch riechen wir das bekannte, würzige Sardinien.
    In einem hübsch ausgebauten „Schrebergartenhäuschen“ bleiben wir für 2 Nächte neben Orosei. Direkter Weg zum Meer, werden wir morgen begutachten. Heute steht er unter Wasser.
    Berta trägt uns zu einer leckeren Pizzeria, wo wir uns verwöhnen lassen mit ital. Essen. Freda muss Pause machen, ihre Zickerei begann wieder auf den letzten Metern heute. Mal sehen was morgen bringt.
  2. November
    Ich mag heute gar nicht auf Freda sitzen! Ich traue ihr einfach nicht mehr über den Weg, sie stresst mich fürchterlich mit ihrem noch nicht gefundenen Fehler. Gerade als ich dachte und tief durchatmen konnte, sie laufe wieder richtig, der Fehler ist behoben, beginnt sie von neuem. Na gut, heute geht es zu Fuss auf Erkundungstour. Wir laufen durch das angrenzende Naturschutzgebiet und erfreuen uns an dem was wir hier so alles erblicken! Es entstehen ein Haufen Fotos, so viele Motive sind vorhanden. Unser Lauf endet erst am ca 10 km langen Strand, den wir bereits vom ersten Besuch her kennen. Nur heute kommen wir von der anderen Seite. Er ist fast menschenleer, so dass wir die Ruhe geniessen können. Jedoch nicht allzu lange. Düstere Wolken, die nichts Gutes verheissen, ziehen auf. Nun heisst’s, wir müssen uns sputen, wenn wir nicht nass werden wollen! Uff, schaffen es auf den letzten Meter!
    Abends fährt uns Berta wieder ins Städtchen hoch, wo wir eine Pizza futtern gehen. Später klart der Himmel auf, so dass wir uns entschliessen, die Kameras einzupacken und Sternenfotos knipsen gehen. Ich war sehr zufrieden mit meinem Ergebnis, Peter haderte heute mit seiner Kamera. Normalerweise ist das umgekehrte der Fall!
  3. November
    Wir müssen zusammenpacken und weiter ziehen. Unser Ziel: die kleine vorgelagerte Insel von Sardinien: Sant Antiocco. Dort wollen wir uns die nächsten 3 Tage umsehen. Der Weg dorthin zieht sich unglaublich in die Länge. Wir sind ja erst in der Mitte der Insel, jedoch auf der östlichen Seite und müssen in den Westen ganz nach unten. Ich mag Freda nicht mehr fahren und wir tauschen die Motorräder. Peter hat zu Hause in weiser Voraussicht, die grosse Scheibe auf Freda montiert, so dass ihm die Nase nicht abfriert während des Fahrens.
    Die kleinen Strassen führen uns durch die Berge, wir möchten da oben noch eine Höhle besichtigen. Kurven über Kurven können wir fahren, mit kleinem Tempo. Welche Enttäuschung! Die Grotte ist seit 3 Tagen zu und öffnet ihre Tore erst wieder im Frühjahr. Na dann halt, fahren wir weiter. Im Dunkeln erreichen wir die kleine Insel und das gesuchte Heim. Richtig schnuckelig, hier möchte man bleiben. Es liegt in einer geschützten Anlage, die tw. als Altersresidenz benutzt wird. Vom Bett aus sehen wir direkt aus dem Fenster aufs Meer. Wenn wir so 20 Meter gehen, können wir gleich über die Klippe springen.
  4. November
    Heute Morgen müssen wir natürlich unsere Umgebung erkunden, so nah am Meer. Wir können in den Klippen herumklettern und alles begutachten und geniessen. Das Meer ist aufgewühlt, Novemberwind und immer wieder Regen bringen Unruhe. In einer kleinen Regenpause schnappen wir uns die Mopeds und fahren eine komplette Runde um die kleine Insel. Es heisst heute ein Stück Offroad fahren, durch Wasseransammlungen. Ein Einheimischer zeigt uns, auf welcher Seite der Pfütze wir gefahrlos durch kommen. Ich habe schon Bedenken, hier Berta zu ertränken… Aber alles lief gut! Kaufen in einem einheimischen Laden unser Futter, da wir keine geöffneten Restaurants in der Nähe finden. Im Dunkeln ist es auf der Insel anstrengend zu fahren. Die Strassen sind so klein und gewunden. Tagsüber ein fahrerischer Traum! Von seitens Strasse, sowie Aussicht.
  5. November
    Auch heute wird es wieder eine Runde über die Insel geben. Im kleinen Städtchen in der Nähe des Hafens genehmigen wir uns ein Vesper mit einheimischen Produkten. Wie lecker! Heute halten wir an anderen Stellen an und begutachten diese. Kurz vor unserer Anlage liegt ein hübscher Strand, an dem wir einen Wahnsinns-Sonnenuntergang erleben dürfen! Wie herrlich. Im Dunkeln stellen wir nochmals unsere Kameras aufs Stativ, so dass wir den klaren Sternenhimmel über dem Meer einfangen können! Auch hier wollen wir wieder einmal nicht mehr weg!
  6. November
    Der letzte Tag ist angebrochen, wir packen. Wie üblich im Regen. Heute heisst es, einmal längs über die Insel nach Porto Torres auf die Fähre. Der Weg zieht sich. Immer wieder werden wir vom Navi auf kleinere Strassen geschickt. Jedoch sehen wir so doch noch Einiges! Früh genug kommen wir, ein bisschen angefroren beim Hafengelände an. Wir haben sogar noch Zeit, uns etwas zu essen suchen zu gehen und werden fündig. Die letzte Pizza auf der Insel für uns. Danach sind wir froh, mit dem Motorrad auf die Fähre zu können! Wir müssen nicht hinten anstehen, sondern dürfen uns gleich nach vorne begeben, um auf das Gelände zu gelangen. Es kam sogar ein Zöllner direkt zu den Mopedfahrern, damit wir nicht immer wieder auf- und absteigen mussten.
  7. November
    Genua, wir sind schon wieder da! Und haben doch das Gefühl, länger weg gewesen zu sein. Hier empfängt uns Novemberkälte und -nässe! Wir müssen schon bald die Regenkleidung anziehen, auch als Kälteschutz. Die Hände werden klamm. Peter hat auf Freda nur eine Seite Griffheizung und ich traue mich nicht, aus Solidarität die von Berta anzustellen, bis Peter findet, ich sei doof. Unterwegs beschliessen wir, auf dem Nachhauseweg einen Zwischenstopp bei Ludmilla und Steffen in Bad Ragaz einzulegen. Doch erst einmal über den eisig kalten San Bernardino. Bei minus 8 Grad C. Ich erschrecke mich tw. als wir aus Tunnels fuhren und die Strasse weiss ist. Beruhige mich jedoch, als ich sehe, es ist nur Salz! Gestern hat es hier oben noch stark geschneit, so dass wir nicht wussten, ob wir die Mopped’s im Tessin lassen und mit dem Zug nach Hause fahren müssen…. Seit ich mit Berta fahre, muss ich mit dem Navi vorneweg. Das mag ich gar nicht, entspricht nicht meinen Gewohnheiten, hinten rechts zu fahren. Freda war bis jetzt brav, hat bei Peter keine Zicken mehr gemacht. In Bad Ragaz können wir uns ein wenig aufwärmen. Für das Reststück nach Hause, lasse ich Peter wieder vorne fahren, kennen wir doch diese Wegstrecke. In St. Gallen wird er immer langsamer und verlässt die Autobahn in Münchwilen, was mich komisch dünkt. Nun denke ich, er ist müde und hat kalt, so dass wir über Land besser unterwegs sind. In Aadorf fährt er auf den Aldi-Parkplatz, ich denke, aha wir holen Rum für Grog um uns zu Hause aufzuwärmen. Er sagt zu mir, ich könne nun einen Freudentanz aufführen, was ich im ersten Moment gar nicht verstehen kann! Nun des Rätsels Lösung. Freda zickt in den höchsten Tönen seit St. Gallen. Peter hat sich schon überlegt sie stehen zu lassen! Ich bin drüber sehr erleichtert, dass sie nun nicht nur bei mir so tut, sondern auch bei Peter und ihr Fehler so eingegrenzt werden kann. Freda hat komplette Zündaussetzer und stellt dann plötzlich von alleine auch wieder an. Das rupft natürlich sehr auf dem Motorrad und ist unangenehm. Nun ja, sie geht jetzt mal in die Winterpause, bis sie wieder fit und repariert ist! Wir wollen ja noch viele Km weiterreisen, auch wenn wir langsam auf Brummi umsteigen wollen…
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